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Gemüse aus eigenem Anbau – Tomaten, Karotten, Radieschen & Co. pflanzen

Gemüse anbauen –
garantierte Bio-Qualität

In einer Zeit, in der den meisten Menschen nicht nur eine gesunde Ernährung, sondern auch ein nachhaltiger Umgang mit der Natur immer wichtiger ist, träumen viele vom eigenen Gemüsegarten. So kannst du dir wirklich sicher sein, dass dein Gemüse ohne den Einsatz von Chemikalien angebaut wurde und den Vorstellungen einer ökologischen Lebensweise entspricht. Gleichzeitig ist es ein persönliches Erfolgserlebnis, die Lieblingsgemüsesorten von der Aussaat bis zur Ernte beim Gedeihen zu beobachten und zu pflegen. Wenn du dich an unsere Tipps hältst, ist die Gemüse-Anzucht leicht, und du kannst dich schon bald an deiner ersten üppigen Ernte erfreuen.

Inhalt

Schritt für Schritt zum eigenen Gemüsegarten

Dass man für den Gemüseanbau viel Platz und am besten ein eigenes Gartengrundstück bräuchte, ist eine weitverbreitete Annahme, die jedoch nicht stimmt. Natürlich kannst du auf den meisten Balkonen nicht die gleiche Menge an Gemüsepflanzen anbauen wie in einem Garten, doch die Pflanzen selbst wachsen und gedeihen genauso gut. Wesentlich wichtiger ist, dass der Standort die Ansprüche der Pflanzen erfüllt und der Boden (bzw. die Pflanzenerde) die für das Wachstum nötigen Nährstoffe liefert.

Bei den meisten Gemüsesorten ist es sinnvoll, die Pflanzen zunächst im Haus oder in der Wohnung (zum Beispiel auf einem sonnigen Fensterbrett oder im Wintergarten) anzuziehen. So vermeidest du, dass die Keimlinge in frostigen Frühjahrsnächten erfrieren oder zu wenig wachsen, um rechtzeitig erntereifes Gemüse zu tragen.

Die wichtigsten Kriterien für die Gemüseanzucht

  1. Saatgut: Überlege dir sich zunächst, welche Sorten du pflanzen willst, und kaufe die entsprechenden Gemüsesamen. Berücksichtige dabei den Standort, an dem die Pflanzen später im Freien stehen werden. Wenn dein Balkon nach Norden zeigt, ist es wenig sinnvoll, Gemüse anzuziehen, das warme, sonnige Standorte bevorzugt.
  2. Pflanzenerde: Welche die richtige Pflanzenerde ist, richtet sich danach, welches Gemüse du anziehen willst. Im Zweifelsfall frage einen unserer Gartenberater, welche Erden oder Substrate deinem Gemüse die optimale Nährstoffversorgung garantieren.
  3. Gefässe: Es gibt speziell geeignete Gefässe, um Gemüse anzuziehen. Einige dieser Anzuchttöpfe bestehen vollständig aus pflanzlichen Materialien, sodass du die Setzlinge mitsamt den Anzuchttöpfen im Freien pflanzen kannst, ohne unerwünschte Rückstände in der Erde zu erhalten.
  4. Zeitpunkt: Der Zeitpunkt der Aussaat ist entscheidend für das Gedeihen der Pflanzen und damit auch für eine erfolgreiche Ernte. Wählst du einen zu späten Zeitpunkt, wachsen die Pflanzen nicht rechtzeitig heran und sind zu schwach, um Früchte zu tragen. Für die meisten Gemüsesorten ist es optimal, die Samen Anfang März auszusäen. So sind sie zum Ende der Frostzeit (etwa Mitte Mai) stark genug und bereit, ins Freie umgepflanzt zu werden.
  5. Standort: Unabhängig von der Gemüseart benötigt das Saatgut zu Beginn viel Licht, Wärme und regelmässige Bewässerung (Vorsicht: Staunässe ist zu vermeiden!), um zu keimen. Ein Platz auf einer sonnigen Fensterbank über einer Heizung ist in dieser Phase optimal. Sobald die Keimlinge zu kleinen Pflänzchen herangewachsen sind, hängt es von der Gemüseart ab, ob sie eher schattige Standorte oder direktes Sonnenlicht bevorzugen. Angaben dazu findest du auf der Verpackung des Saatguts.

Hinweis: Bei Bedarf findest du ausführlichere Informationen zu den einzelnen Punkten unter unseren Tipps im 1x1 der Anzucht.

Gemüse selbst anziehen: Die beliebtesten Sorten im Überblick

Zu den beliebtesten Gemüsesorten für den Eigenanbau gehören Radieschen, Peperoni, Tomaten, Karotten und Salat. Falls du unsicher bist, welches Gemüse du anziehen willst, beginne doch einfach mit deinen Lieblingssorten. Je mehr verschiedene Sorten du aussäst, desto eher findest du heraus, welches Gemüse bei dir zu Hause am besten gedeiht.

 

Zu den beliebtesten Gemüsesorten für den Eigenanbau gehören:

  • Tomaten: Um Tomaten zu säen, musst du kein Profigärtner sein, allerdings stellen die Pflanzen einige Anforderungen an den Standort. Sie benötigen viel Licht (möglichst direkte Sonneneinstrahlung), viel Wasser und einen besonders nährstoffreichen Boden. An einem sonnigen, windgeschützten Standort gedeihen die Jungpflanzen schnell zu hochgewachsenen Pflanzen, welche bis in den Herbst hinein Früchte tragen.
  • Karotten: Karotten sind äusserst pflegeleicht und haben keine besonderen Ansprüche an den Boden. Allerdings sind sie eher für Gemüsebeete als für Balkonkästen geeignet, weil sie tief in die Erde hineinwachsen. Falls du trotzdem auf dem Balkon Karotten säen willst, wähle eine Sorte, die eher klein und rundlich wächst, und verwende ein ausreichend tiefes Pflanzgefäss.
  • Peperoni: Peperoni gehört zu den anspruchsvolleren Gemüsesorten. Wenn du Peperoni pflanzen willst, brauchst du einen lichtdurchfluteten, warmen Standort und Geduld. Es ist wichtig, dass die Pflanzen starke, dichte Wurzeln ausbilden, bevor sie im Freien weiterwachsen. Auch dort brauchen sie Wärme und Schutz vor Wind und Wetter. Im Zweifelsfall bieten ein Gewächshaus oder Folienhauben das optimale feucht-warme Klima.
  • Salat: Salat sollte in Töpfen oder im Gewächshaus vorgezogen werden, damit er rechtzeitig im Sommer erntereif ist. Während für den Balkon eher Pflücksalatsorten geeignet sind (die Blätter wachsen bei diesen immer wieder nach), kannst du im Gemüsebeet ganz nach deinem Geschmack Sorten wie Kopfsalat, Feldsalat oder Rucola pflanzen. Es lohnt sich immer, Salat zu pflanzen, denn die Köpfe wachsen schnell heran und können die gesamte Saison hindurch immer wieder geerntet werden. Achte im Freien auf ausreichenden Schutz vor Schädlingen (zum Beispiel Schnecken).
  • Erbsen: Erbsen sind sehr genügsam und stellen weder besondere Ansprüche an den Boden noch an den Standort. Das macht sie zum idealen Gemüse für den Eigenanbau. Allerdings solltest du wirklich nur dann Erbsen pflanzen, wenn du einen Garten hast. Die Pflanzen benötigen Rankhilfen, an denen sie je nach Sorte bis zu zwei Meter hoch werden können.
  • Bohnen: Bohnen sind pflegeleichte Gemüsepflanzen. Ebenso wie Erbsen gedeihen sie im Freien besser. Wenn du auf dem Balkon Bohnen säst, denk daran, einen grösseren Abstand zwischen den einzelnen Samen zu lassen, damit die Pflanzen ausreichend in die Breite wachsen können. Besonders platzfordernde Sorten, zum Beispiel Buschbohnen, säst du am besten jeweils in eigenen Gefässen.
  • Kürbis: Kürbis säst du idealerweise zuerst in Anzuchttöpfen, denn im Vergleich zu anderen Gemüsesorten hat Kürbis eine recht lange Reifezeit. Wenn du Mitte April mit der Anzucht auf einer warmen Fensterbank (optimal sind 25 °C) beginnst, sind die Pflanzen etwa vier bis sechs Wochen später robust genug, um ins Freie umzuziehen. Dort brauchen sie einen sonnigen, windgeschützten Standort, an dem sie bis zum Herbst ungestört wachsen können.
  • Radieschen: Radieschen zu pflanzen, ist perfekt für Anfänger. Wie bei den meisten Wurzelgemüsen müssen die Pflanzen nicht vorgezogen werden, das Saatgut kann direkt draussen in die Erde gebracht werden. Die Radieschen wachsen schnell und können während der warmen Frühlings- und Sommermonate, bis in den Herbst hinein, geerntet werden.

Gemüsesamen

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