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Der richtige Grill

Welcher Grill ist der richtige?

Gas-, Elektro- und Holzkohlegrill im Vergleich.

Der gewisse Unterschied: Gas-, Elektro- und Holzkohlegrills

Wer sich heute einen neuen Grill kaufen will, hat die Qual der Wahl. Das Angebot an Geräten ist riesig. Doch welcher Grill ist der richtige? Wir haben die wichtigsten Vor- und Nachteile der verschiedenen Grilltypen für dich zusammengefasst und verraten dir, auf welche Kriterien es bei der Auswahl ankommt.

Inhalt

Welcher Grill ist der richtige?

Die Frage danach, welcher Grill der richtige oder gar der beste ist, lässt sich pauschal nicht beantworten. Selbst wenn du Unmengen an Geld für hochleistungsfähige Luxusgeräte ausgibst, ist das keine Garantie dafür, dass du automatisch den besten Grill für dich gewählt hast. Entscheidend sind vielmehr folgende Fragen:

  • Für wie viele Personen ist der Grill gedacht? Reicht ein kleiner Grill für 2 Personen oder sollen mehrere Familienmitglieder oder sogar öfter mal Verwandte und Freunde mitverköstigt werden?
  • Wo kommt der Grill zum Einsatz? Bekommt er einen festen Platz im Garten, steht er auf dem Balkon oder soll er auch für unterwegs geeignet sein?
  • Was grillierst du am liebsten? Für Grillgut mit einer längeren Garzeit empfiehlt sich die indirekte Grilliermethode, die nur mit einem Deckel möglich ist.
  • Wie viel Zeit und Mühe möchtest du in das Grillieren investieren? Bist du ein ambitionierter Grillmeister oder geht es dir darum, möglichst ohne grossen Aufwand gut zu essen?
  • Soll es ein Grill für Anfänger oder Fortgeschrittene sein?
  • Welches Budget steht dir zur Verfügung?

Am Ende ist die Entscheidung zwischen den drei hauptsächlichen Grilltypen – Holzkohlegrill, Gasgrill oder Elektrogrill – auch eine Frage der grundsätzlichen Einstellung zum Grillen. Wir fassen die wichtigsten Vor- und Nachteile der Grilltypen für dich zusammen.

Holzkohlegrill: der Klassiker

Echtes Grillier-Feeling entsteht nur beim Grillieren mit Holzkohle, da sind sich viele Grillierfans einig. Schliesslich könne nur die heisse Glut dem Fleisch oder Gemüse ein unnachahmliches Grillaroma verleihen. Darüber hinaus können durch die Verteilung der Glut verschiedene Temperaturzonen geschaffen werden, die es ermöglichen, verschiedene Fleischsorten gleichzeitig zu garen.

Auf der anderen Seite setzt ein Holzkohlegrill viel Geduld voraus. Der Grill braucht mindestens eine halbe Stunde Vorlaufzeit, in der das Feuer entfacht und auf die richtige Temperatur gebracht werden muss. Dabei sind eine mögliche Rauchentwicklung, Ascheflug und ein entsprechend starker Geruch Begleiterscheinungen, mit denen sich Grillierliebhaber arrangieren müssen. Problematisch ist die Rauchentwicklung nicht nur, weil sie (gerade beim Grillieren auf dem Balkon) die Nachbarn stören kann, sondern weil Holzkohlerauch in hoher Konzentration als gesundheitsschädlich gilt. Tropft Fett in die Glut, werden ausserdem krebserregende Stoffe freigesetzt, weshalb für ein gesundes Grillieren mit Holzkohle Aluschalen als Grillunterlage empfohlen werden. Ein Holzkohlegrill eignet sich damit vor allem für ambitionierte Grillierer, die wissen, wie es geht, aber ebenso für Gelegenheitsgriller, die den Zeitaufwand nicht scheuen. Doch auch zwischen den einzelnen Vertretern dieser Art von Grill gibt es mitunter grosse Unterschiede:

  • Der kleine Rundgrill: Kompakt und schnell zusammengebaut, ist er ideal für Gelegenheitsgrillierer, die ihren Grill auch gerne in den Park mitnehmen.
  • Der stabile und ausladende Edelstahlgrill empfiehlt sich für ambitionierte Grilliermeister mit Garten.
  • Der Kaminzuggrill verfügt über einen stetigen Luftzug und ist damit eine gute Wahl für Holzkohle-Grillierer, die den Grill schnell und ohne Hilfsmittel auf hohe Temperaturen bringen wollen.
  • Der Kugelgrill mit Deckel gehört zu den beliebtesten Grills überhaupt, weil er das indirekte Grillieren ermöglicht. Bei geschlossenem Deckel werden grosse Fleischstücke, ganze Hähnchen oder Fisch gleichmässig gegart und bleiben saftig.
  • Schwenkgrill für Vielgrillierer: Mit einem Durchmesser von bis zu einem Meter bietet der Rost, der an Ketten an einem Dreibeingestell oder Galgen hängt, viel Platz für Grillierfleisch und Würstchen für die ganze Familie.
  • Festes Cheminée: Hausbesitzer schaffen mit einem Aussenkamin mit Grillierrost gleichzeitig eine gemütliche Feuerstelle im Garten.
  • Der typisch amerikanische Smoker eignet sich für ausdauernde Grilliermeister, die ihre Speisen im Holzrauch garen möchten.

Ein Holzkohlegrill ist also geeignet für alle Grillierexperten, die auf das «echte» Raucharoma beim Grillieren nicht verzichten wollen und einen Garten haben, in dem sie das Grillieren zelebrieren können. Auch als kleiner Grill für unterwegs, z. B. im Park, ist ein Holzkohlegrill eine gute Wahl. Kaum geeignet ist er hingegen für den Balkon. Einzige Ausnahme ist der Lotus-Grill, mit dem du bei fachgerechtem Umgang ohne Rauchentwicklung grillieren kannst.

Gasgrill: die schnelle, schonende Alternative

Für all diejenigen, die sich Sorgen um die gesundheitsschädlichen Aspekte von Holzkohle machen, ist ein Gasgrill die passende Alternative. Fett und Fleischsäfte können hierbei nicht in die Flammen tropfen und keine giftigen Stoffe bilden. Auch Rauch und Asche entwickeln sich kaum. Dafür ist der Gasgrill sofort einsatzbereit: einfach einschalten, anzünden und losgrillen! Ideal ist so ein Gerät auch für unerfahrene Grillierer, denn die gewünschte Temperatur lässt sich über die Gaszufuhr ganz einfach regulieren. Ein Gasgrill ist jedoch teuerer in der Anschaffung. Weil Gas günstiger als Holzkohle ist, gleichen sich die Kosten langfristig jedoch wieder aus.

Mit diesen Eigenschaften dürfte dieser Grill perfekt auf den Balkon passen, sofern dieser gross genug ist. Denn ein Nachteil am Grillieren mit Gasflaschen ist, dass diese viel Platz einnehmen und die Gasgrill-Konstruktionen daher relativ sperrig und unbeweglich ausfallen. Ein weiterer Nachteil ist die regelmässig notwendige Wartung der Geräte, welche erst die nötige Sicherheit gewährleistet. Und auch beim Entzünden der Flamme ist Vorsicht geboten. Geschmacklich müssen Liebhaber des klassischen Raucharomas Einbussen hinnehmen, denn das für Holzkohle typische Grillieraroma, was entsteht, wenn das Fett auf die Kohlen tropft, stellt sich auch dann nicht ein, wenn der Grill besonders laut brutzelt.

Welche Anzahl Brenner?

Gasgrills mit mindestens 3 Brennern ermöglichen zwei Gar-Methoden: Direktes Grillieren (hohe Temperatur mit kurzer Garzeit) oder indirektes Grillieren (schonende Zubereitung bei geringer Temperatur). Wenn es sich beim Grillieren mehr um Steaks oder knackige Würstchen dreht, dann reicht auch ein Grill mit 2 Brennern. Je nach Gusto...

Hochleistungsbrenner: Steak brutzeln bei 800 Grad

Für Grillprofis und alle die es werden wollen, gehört eine Zone mit zusätzlicher Hitze definitiv mit an Bord des Gasgrills. Damit wird ein extrem scharfes Anbrutzeln von Grillgut möglich.

Ein Gasgrill mit Hochleistungsbrenner verfügt über einen zusätzlichen Brenner aus Keramik. Dieser Brenner bringt dank Tausenden von gleichmässig angeordneten Flammenauslässen die Keramik zum Glühen und erzeugt damit Temperaturen bis zu 800 °C. Durch die intensive Hitze wird das Grillgut sofort scharf angebraten und alle Säfte und Aromen werden im Fleisch «versiegelt».

Weitere Vorteile sind:
+ Schnelle Aufheizzeit
+ Reduzierter Energieverbrauch
+ Kürzere Grillzeiten

Ein Gasgrill ist demnach geeignet für pragmatische Grillierfans mit viel Platz, die komfortabel und schonend grillieren wollen, dabei aber gleichzeitig Höchstleistungen von ihrem Grill erwarten. Nicht ganz optimal ist ein herkömmlicher Gasgrill für eine mobile Nutzung, z. B. für spontanes Grillieren im Park. Doch für diese Gelegenheiten gibt es mit Modellen wie Outdoorchef Minichef auch kleine, bewegliche Gasgrills.

Elektrogrill: die praktische, günstige Alternative

Wer das Grillieren vor allem als Mittel zum Zweck betrachtet und dabei so wenig Aufwand wie möglich betreiben möchte, für den ist der Elektrogrill die richtige Wahl. Ein solcher ist klein und erzeugt weder Rauch noch Asche. Er ist pflegeleicht und muss nur selten gewartet werden. Mit einem solchen Grill auf dem Balkon haben die Nachbarn keinen Grund, sich zu beschweren. Zudem ist er sehr leicht in der Bedienung, sofort einsatzbereit und relativ günstig. Eignet sich das Wetter einmal nicht zum Grillieren auf dem Balkon, kann ein Elektrogrill problemlos auch in der Wohnung als Tischgrill genutzt werden.

Die Abhängigkeit von einer Stromquelle fällt für einen Elektrogrill aber auch nachteilig aus, denn zum Grillieren im Park oder am See ist er damit ungeeignet. Selbst auf dem Balkon ist nicht immer eine Steckdose vorhanden, sodass Verlängerungskabel zu einer Stolperfalle werden können. Im Vergleich zu einem Gasgrill kann die Leistungsfähigkeit von durchschnittlichen Elektrogrills oft nicht mit der Hitze richtiger Glut mithalten, und so brauchen grosse Fleischstücke sehr lange, um gar zu werden. Allerdings gibt es inzwischen hochwertige Modelle, deren Leistung sich durchaus mit der von Gasgrills vergleichen lassen. Allerdings macht sich diese Qualität beim Preis bemerkbar. Und zudem musst du beim Elektrogrill auch auf das Grillieraroma und die Lagerfeuerromantik des klassischen Grillierens verzichten.

Ein Elektrogrill ist somit geeignet für Grillierfleisch-Liebhaber mit Balkon, die zugunsten eines einfachen, schnellen Grillierens auf das authentische Grillier-Feeling verzichten können.

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