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Samen, Setzlinge und Co.

Expertenrat rund um Samen
und Setzlinge

Die JUMBO-Gartenexperten antworten auf deine Fragen.

Du hast gefragt – unsere Gartenexperten haben geantwortet. Viele der Themen, die uns erreicht haben, sind für jeden Hobbygärtner von Interesse. Hier findest du eine Zusammenstellung der Fragen zu «Samen, Setzlinge, Gemüse-Jungpflanzen und Gehölze».

Inhalt

Wie sät man Radieschen?

Zunächst verteilt man die Radieschensamen in circa 1 cm tiefe Saatrillen. Diese werden anschliessend leicht mit Erde bedeckt. Für ein gesundes Wachstum benötigen die Saatkörner ausreichend Platz, Luft und Wasser. Zwischen den einzelnen Saatkörnern sollte man etwa vier Zentimeter, zwischen den Saatreihen 15 Zentimeter Abstand einhalten. Es ist ratsam, die Erde immer gleichmässig feucht zu halten. Doch aufgepasst: Zuviel Nässe kann den Jungpflanzen ebenso schaden wie lang anhaltende Trockenheit. Radieschen haben eine kurze Reifezeit und können innerhalb von vier bis sechs Wochen geerntet werden. Dabei sollten die roten Knollen unbedingt noch vor der Blüte aus der Erde geholt werden, da sie sonst ihren würzig-scharfen Geschmack verlieren. 

Wie pflege ich im Frühling den Küchen-Basilikum?

Der Basilikum ist eine komplizierte Pflanze und reagiert schnell auf Zugluft, Lichtmangel und Staunässe. 

Versuche, die Pflanze möglichst an einen hellen Standort zu stellen, an dem es nicht zieht. Wässere den Basilikum genügend, aber lass den Topf nicht im Wasser stehen. Die filigranen Wurzeln des Basilikums sind auch empfindlich gegen kaltes Wasser. Verwende deshalb am besten Wasser, das Zimmertemperatur hat.

Ist es ratsam einen Buxus zu schneiden, wenn er ausschliesslich im unteren Bereich vertrocknet ist?

Das kommt auf den Gesundheitszustand und die Wüchsigkeit der Pflanze an: Theoretisch treibt der Buchsbaum aus dem verholzten Teil der Pflanze wieder aus, sobald er zugeschnitten ist. Weist der Grossteil des Buxus jedoch gesunde grüne Blätter auf, kann es sein, dass die Kraft der Wurzeln mehr in diese Triebe gesteuert wird. Hier bleibt das Austreiben aus dem Holz aus. Von daher ist es empfehlenswert, beides zurechtzustutzen: sowohl alles vertrocknete Holz im unteren Teil des Buchsbaums (am besten tief bis zum Stamm) als auch den gesunden oberen Bereich. Wichtig ist in jedem Fall auch eine ausreichende und korrekte Düngung. Hier eignet sich der Wuxal-Buchsbaumdünger oder ein anderer Laub- oder Ziergehölzdünger optimal.

Welche Salat- und Gemüsesetzlinge eignen sich am besten für Blumenkästen?

Gemüsesetzlinge in Balkonkästen sollen in erster Linie eine kreative Angelegenheit sein und möglichst schnell ein essbares Resultat hervorbringen. Ideale Salate sind dabei vor allem Eichblatt, Kopfsalat, Lattich oder auch Batavia. Diese wachsen relativ zügig und werden nicht zu gross. Bei den Kohlarten eignen sich weisse und blaue Kohlraben optimal. Im Gegensatz dazu haben Kabis und Wirz eine lange Kulturdauer und können 50 Zentimeter hoch werden – viel zu hoch für einen Balkonkasten. Spannend zu beobachten ist der Fenchel, dessen Knollenbildung man beinahe in Echtzeit mitverfolgen kann. Bei einem gut geschützen Standort eignen sich die «Pick and Joy»-Tomaten besonders gut für den Balkon. Sie tragen bereits im Frühjahr Früchte. Kräuterpflanzen wie Petersilie, Schnittlauch und Basilikum können als Mischung kombiniert werden. 

Welche sind gute Voraussetzungen für ein Tomatenhäuschen im Garten? 

Im besten Fall ist ein Tomatenhaus von mindestens drei Seiten her geschlossen, damit nicht zu viel Durchzug entsteht. Wichtig ist aber trotzdem eine ausreichende Belüftung. Dabei ist die offene Seite idealerweise gegen Osten oder Norden ausgerichtet. Die Belüftung kann entweder von oben durch ein leicht geöffnetes Dach oder von unten erfolgen, indem man die unteren 40 bis 50 Zentimeter der Seitenwändeoffen lässt. Bei Temperaturen unter 12 Grad Celsius ist es empfehlenswert, das Tomatenhaus über Nacht zu schliessen.

Sollte man Moos und Flechten entfernen, die sich am Zwetschgenbaum ansetzen?

Moos und Flechten sind immer ein Zeichen von reiner, unverschmutzter Luft und einem gesunden Standort. Wenn sie sich verbreiten, weist das auf einen nassen, eher schweren Boden hin, bei dem die Bäume von unten her mit relativ viel Wasser gut versorgt sind. Moos und Flechten schaden den Bäumen nicht, im Gegenteil: Durch ihre symbiotische Verbindung unterstützen sich beide Organismen gegenseitig. Aus diesem Grund ist es nicht notwendig, Moos und Flechten zu entfernen. 

Welche Gewürze können im gleichen Topf angepflanzt werden?

Je nach Herkunft der Pflanzen und den dort vorherrschenden Wasser-, Temperatur- oder Nährstoffbedingungen eignen sich einige Kräuter sehr gut, andere dafür weniger gut, um im gleichen Topf zu gedeihen. Petersilie, Kerbel und Dill beispielsweise können optimal miteinander kombiniert werden. Sie teilen ihren Anspruch an einen durchlässigen, humosen Boden und vertragen niedrige Temperaturen. Auch Rosmarin, Thymian, Oregano, Bohnenkraut, Weinraute, Salbei und Majoran können problemlos zusammen angepflanzt werden. Diese mediterranen Kräuter mögen es warm und sonnig. Der Boden sollte steinig, durchlässig, etwas humos und eher nährstoffarm sein. Hingegen ist der Basilikum schwierig zu kombinieren und sollte entweder zusammen mit diversen anderen Basilikumsorten oder alleine getopft werden. Er bevorzugt einen humosen, nährstoffreichen und feuchten Boden. 

Können Peterli und Basilikum nebeneinander gepflanzt werden? 

Der Peterli mag es gerne kühl, das Basilikum hingegen eher warm. Besonders im Frühjahr, wenn die Tag- und Nachttemperaturen teilweise noch sehr weit auseinanderliegen, passen beide Pflänzchen nicht so gut zusammen. Während Peterli bei Wärme leicht gelbe Blätter bekommt, fällt Basilikum bei Kälte schnell in sich zusammen. Aus diesem Grund sollten Basilikum und Peterli besser einzeln getopft werden. Sobald sich im Sommer die Temperaturen angeglichen haben, können Peterli und Basilikum problemlos nebeneinander gepflanzt werden.

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