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Heizkörper lackieren

Neuer Anstrich für Heizkörper

Die Heizung zu streichen, gelingt mit den richtigen Tipps und Utensilien ganz einfach.

Heizkörper streichen und lackieren: Tipps für Heimwerker

Gerade ältere Heizkörper sind oft nicht mehr ansehnlich: Sie sind vergilbt und an manchen Stellen platzt sogar die Farbe ab. Da hilft nur ein ordentlicher Neuanstrich. Wenn du Heizkörper neu lackieren willst, solltest du allerdings einige Aspekte beachten, damit das Endergebnis zufriedenstellend ist und die Heizkosten nicht steigen. Wir haben dir eine Anleitung zum Heizkörper-Streichen zusammengestellt.

Inhalt

Heizkörper streichen oder besprühen?

Grundsätzlich haben sich beim Streichen von Heizkörpern zwei Vorgehensweisen bewährt: Entweder du lackierst sie mit Pinsel und Rolle oder du verwendest ein spezielles Spray, mit dem sich der Heizkörper sehr gleichmässig lackieren lässt. Ausserdem ist die gesprühte Farbschicht dünner, was der Heizleistung zugutekommt. Wenn du Heizkörper lackierst und dafür Sprühlack verwendest, kann es allerdings passieren, dass Farbe auf die Wand neben dem Heizkörper gelangt – klebe deshalb vor dem Sprühen alles sorgfältig ab. Zudem erfordert das Sprühen etwas Übung. Trägst du beispielsweise zu viel Farbe auf, wird sie am Heizkörper herunterlaufen und unschöne «Nasen» bilden. Mit Pinsel und Rolle lässt sich die Farbe gezielter auftragen, und auch Laien gelingt der Anstrich meist auf Anhieb. Allerdings sind meistens zwei Anstriche erforderlich.

Für Heizkörper gibt es sowohl speziellen Sprühlack als auch spezielle Streichfarbe – meistens handelt es sich um Acryl- oder Kunstharzlacke, die besonders hitzebeständig sind. Auf der Verpackung ist üblicherweise angegeben, ob die Farbe für Heizkörper geeignet ist. Tipp: Wenn du Lack mit Grundierungsfunktion kaufst, musst du den Heizkörper nicht vorgrundieren.

Alten Heizkörperlack einfach entfernen

Ist die alte Lackierung beschädigt, kann sich Rost bilden. Deshalb solltest du erst den alten Lack entfernen, bevor du neuen aufträgst. Prinzipiell lohnt es sich sowieso, die alte Lackschicht abzutragen, denn je mehr Schichten übereinanderliegen, desto höher geraten die Heizkosten.

Schritt 1: Bedecke den Boden rund um den Heizköper sowie die Wand dahinter mit Papier oder Pappe.

Schritt 2: Nun «wäschst» du den Heizkörper mit einem Abbeizmittel – zum Beispiel Salmiakgeist. Im Fachhandel bekommst du Mittel speziell für Heizkörper. Reibe den Heizkörper damit ein und lass die Lösung gemäss den Angaben auf der Verpackung einwirken.

Schritt 3: Jetzt kannst du die Farbschicht mit einem Spachtel stückweise abkratzen. Tipp: Verwende für schwer erreichbare Ecken eine dünne, lange Drahtbürste.

Wichtig: Bevor du mit der Arbeit beginnst, schalte den Heizkörper aus und lass ihn kalt werden.

Heizkörper mit Sprühlack lackieren: So geht’s

Ist die alte Farbe entfernt, sind noch einige weitere Vorbereitungen notwendig – erst dann kannst du den Heizkörper streichen oder besprühen.

Heizkörper lackieren: Einige Vorbereitungen

Nach dem Entfernen der alten Lackschicht reinigst du den Heizkörper gründlich, damit die neue Farbe gut haftet. Fülle einen Eimer mit warmem Wasser und gib etwas Spülmittel hinzu. Tunke einen Lappen in das Spülwasser und wisch mit ihm den gesamten Heizkörper gründlich ab, um Fett und Schmutz zu entfernen. Anschliessend trocknest du den Heizkörper ab.

Jetzt füllst du den Eimer erneut mit Wasser und gibst sogenanntes Anlaug-Pulver hinzu. Hinweise zur Dosierung findest du auf der Verpackung. Trage die Mischung grosszügig mit einem Schwamm auf und lass das Mittel circa 30 Minuten einwirken. Tipp: Trage dabei Handschuhe, damit die Lauge deine Haut nicht reizt. Das Auftragen des Anlaugers hat denselben Effekt, als würdest du den Heizkörper abschleifen: Die Oberfläche wird angeraut, der Lack haftet besser. Wisch den Heizkörper anschliessend mit klarem Wasser ab.

Heizkörper lackieren mit Sprühlack

Pro Heizkörper brauchst du etwa eine Dose Sprühlack. Halte sicherheitshalber eine Reservedose parat. Brauchst du diese nicht, kannst du sie wieder ins Geschäft zurückbringen – Kassenbeleg also unbedingt aufbewahren. Bevor du mit dem Einsprühen beginnst, schüttle die Dose circa drei Minuten lang kräftig.

Wichtig: Schliesse alle Türen und Fenster, bevor du mit der Arbeit beginnst. Sonst kann es passieren, dass ein Luftzug den Sprühnebel in die falsche Richtung weht. Auch ein Atemschutz ist in jedem Fall empfehlenswert.

Halte die Dose circa 20 cm vom Heizkörper weg und beginne mit dem Sprühen. Das beste Ergebnis erzielst du mit der Kreuztechnik, bei der du immer abwechselnd horizontal, vertikal und diagonal sprühst, bis der Heizkörper komplett von einer Lackschicht bedeckt ist. Warte einen Moment, bis sich der Lack gelegt hat. Dann begutachte das Ergebnis: Entdeckst du noch kahle Stellen? In diesem Fall setze die Dose erneut an und bessere nach, bis du zufrieden bist. Bist du fertig, lass den Lack etwa 30 Minuten trocknen. Anschliessend öffne alle Fenster, um einmal gut durchzulüften.

Mit Pinsel und Rollen Heizkörper lackieren: Anleitung

Willst du den Heizkörper per Hand lackieren, brauchst du dafür einige Utensilien. Hier eine Liste:

  • Lack
  • Feinporige Schaumstoffrolle (für die Flächen)
  • Heizkörperpinsel: Dünner Pinsel mit abgewinkelten Borsten (für die Ecken und Zwischenräume)
  • Farbwanne mit Abstreichfunktion

Die Vorbereitungen sind wieder die gleichen. Streiche danach den Heizkörper, indem du an einer Seite beginnst und dich zur anderen Seite vorarbeitest. Die Flächen bearbeitest du mit der Schaumstoffrolle, die Ecken und Kanten sowie die Rohre mit einem Pinsel. Achte darauf, dass du nicht zu viel Farbe aufträgst – je weniger, desto besser. Zum Dosieren der Farbe eignet sich der Abstreichbereich der Farbwanne.

Meistens sind zwei Anstriche notwendig, damit das Ergebnis gleichmässig ist. Bevor du mit dem Zweitanstrich beginnst, muss der Lack vollständig getrocknet sein – mindestens über Nacht. Genaue Angaben findest du auf der Verpackung.

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