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Wand streichen: So geht’s richtig

Frische Farbe für deine vier Wände

Hast du Lust auf Veränderung? Dann verpasse deinen vier Wänden doch einen frischen Anstrich! Mit geschickter Farbwahl machst du deine Räume nicht nur gemütlicher, sondern kannst sie je nach Bedarf höher, breiter oder länger wirken lassen. Damit nichts daneben geht, benötigst du die dazu passende Malerausrüstung – bestehend aus Möbelschutzplanen und Malerkrepp sowie Pinseln, Farbrollen und Abtropfgittern. Hier erfährst du, wie du deine Wand streichen solltest, um ein perfektes Ergebnis zu erhalten.

Inhalt

Farbwahl: Wie du welche Zimmer streichen solltest - für ein perfektes Ergebnis

Welche Farbe soll es sein? Wer seine Wohnung oder auch nur eine Wand farbig streichen möchte, steht vor der Qual der Wahl aus unzähligen Farbtönen, Mischtechniken und Kombinationsmöglichkeiten. Für die Entscheidung spielt nicht nur deine Lieblingsfarbe eine Rolle, sondern auch die Wirkung, die du erzielen möchtest. Ein kleiner Raum soll vielleicht grösser erscheinen, die Farbe im Arbeitszimmer inspirieren und das Wohnzimmer schön gemütlich sein. Verschaffe dir am besten zunächst einen Überblick darüber, welche Farben wie wirken:

  • Helle Farbtöne lassen Räume weiter und Decken höher erscheinen.
  • Dunkle Farbtöne sorgen dafür, dass Räume kleiner, dafür aber gemütlicher wirken. So kannst du zum Beispiel einen langen Raum optisch verkürzen, indem du die Wand an dessen Ende in einer dunklen Farbe streichst.
  • Warme Farben wie Gelb, Orange oder Rot eignen sich besonders für Wohnzimmer oder Küche, kühle Töne wie Blau, Grün oder Flieder dagegen für Schlafzimmer, Bad und Arbeitsräume.
  • Eine Decke kannst du höher oder niedriger erscheinen lassen, indem du nicht nur die Decke streichst, sondern auch noch einige Zentimeter der darunterliegenden Wand im selben Farbton.

Um die Menge der benötigten Farbe zu ermitteln, sollte vorgängig die Raumgrösse gemessen werden. Wie viel du pro Quadratmeter brauchst, steht in der Regel auf dem Farbeimer. Meistens sind es 150 bis 200 ml. Für individuelle Farbwünsche steht dir auch der Farbmischservice von JUMBO kostenlos zur Verfügung. Die Farben werden vor Ort in einer unserer Filialen schnell und unkompliziert gemischt – direkt zum Mitnehmen.

Vor dem Streichen abkleben und abdecken

Bevor du loslegst und deine Wand streichen kannst, sollten Möbel, Boden und Lichtschalter vor der Farbe geschützt werden. Räume dazu alle leichten Möbel aus dem Raum und entferne nach Möglichkeit die Sockelleisten. Grosse und schwere Möbel kannst du, falls sie beim Malen nicht im Weg stehen, in die Raummitte stellen und abdecken.

Schraube auch Lichtschalter- und Steckdosenabdeckungen ab, drehe vorher aber sicherheitshalber die Sicherungen heraus, um dich vor Stromschlägen zu schützen. Ist eine Demontage von Steckdosen, Lichtschaltern oder Sockelleiste nicht möglich, reicht es auch, diese gut mit Malerkrepp abzukleben. Decke nun alles, was keine Farbspritzer abbekommen soll, vorsichtig ab. Hierfür eignen sich Bodenpapier, selbstklebende Malerfolie oder spezielles Malerklebeband. Möchtest du nur eine Wand malern oder ein Wandmuster streichen, sollten die Ränder ebenfalls mit Malerkrepp abgeklebt werden.

Untergrund vorbereiten

Gut vorbereitet ist halb gestrichen! Überprüfe vor dem Anstrich den Untergrund. Dazu gibt es verschiedene Verfahren:

  • Kratzprobe: Reibe mit einer groben Bürste über den alten Anstrich, um zu überprüfen, ob die Farbe noch hält. Falls sie sich löst, müsste zunächst die ganze Farbe oder Tapete entfernt werden.
  • Abriebtest: Reibe ein dunkles Tuch über den alten Anstrich. Sind danach Staubrückstände auf dem Tuch zu sehen, muss die Wand gründlich mit Wasser gereinigt werden, bevor du sie streichen kannst.
  • Saugfähigkeit: Die Saugfähigkeit eines Untergrunds überprüfst du am besten mit einem nassen Schwamm oder mit Wasser aus einer Sprühflasche. Nimmt der Untergrund die Feuchtigkeit auf, muss er vor dem Streichen grundiert werden. Die Grundierung sollte über Nacht trocknen können.
  • Ausbessern: Vor dem Streichen müssen Wände und Decke auf Risse, Dübellöcher und Unebenheiten überprüft werden. Beschädigungen und Risse reparierst du am besten mit Spachtelmasse.

Die Wände richtig streichen

Dispersionsfarbe eignet sich gut für gleichmässige, grossflächige Anstriche und lässt sich besonders leicht auftragen. Die Dispersion sollte vor dem Gebrauch gut umgerührt werden. Beginne beim Streichen immer mit der Decke. Male zuerst mit einem Pinsel alle Ecken, Kanten und Details. Für die grossen Flächen sollte der Roller benutzt werden. Eine gleichmässige Farbverteilung erreichst du, indem du den Farbroller mit der Farbe jeweils auf einem Abstreifgitter abrollst. Nur so ist der Farbroller überall gleichmässig mit Farbe bedeckt. Achte darauf, dass du immer «nass in nass» arbeitest. Das heisst, die Vorarbeiten mit dem Pinsel dürfen nicht komplett antrocknen, bevor du mit dem Farbroller weiterarbeitest: Sonst gibt es Flecken.

Nach dem Streichen: Zimmer aufräumen und reinigen

Zum Streichen gehört selbstverständlich auch, die Utensilien anschliessend gründlich mit Wasser zu reinigen. Das solltest du direkt nach dem Anstrich erledigen: Pinsel und Farbrollen können sonst verkrusten und sind nicht mehr brauchbar. Sind die Wände trocken, ziehe den Malerkrepp vorsichtig ab und entferne die Abdeckungen.

Geht beim Streichen doch mal etwas Farbe daneben, sollten diese sofort mit einem feuchten Tuch weggewischt werden. Ist sie bereits getrocknet, kannst du einen Spachtel oder Hochdruckreiniger verwenden, um die Farbe zu entfernen.

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