Peperomia (Zwergpfeffer)
Die Peperomia
hat richtig Pep
Wer bei der Peperomia an Peperoni denkt, liegt nicht ganz richtig, auch wenn das Gewächs botanisch zu den Pfeffergewächsen zählt. Die beliebte Topfpflanze wird für die Innenraumbegrünung genutzt und ist als immergrüne Zier- und Blattschmuckpflanze beliebt.
Die Peperomia langfristig als Topfpflanze kultivieren
Die Peperomia, die ebenfalls unter ihrem deutschen Namen Zwergpfeffer bekannt ist, kommt ursprünglich aus Südamerika. Sie beeindruckt ganzjährig durch frische, grüne Blätter und beendet ihren Wuchs als Zwergstaude bei höchstens 30 Zentimetern. Das Blattwerk ist lederartig bis fleischig ausgeprägt. Der Zwergpfeffer benötigt grundsätzlich eine warme Umgebung und bildet bei guter Pflege unscheinbare Blüten und Beeren aus, die von April bis Dezember wachsen. Langfristig kultiviert man die Peperomia an einem warmen und hellen Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung. Zugluft und Staunässe sind, wie bei den meisten anderen Pflanzen, kontraproduktiv.
Bodenbeschaffenheit und Feuchtigkeit – was man beachten sollte
In Bezug auf die Bodenbeschaffenheit und die Intensität der Feuchtigkeit kann man sich beim Zwergpfeffer an seiner Heimat Südamerika orientieren. Als Substrat eignet sich aufgelockerte, handelsübliche Blumenerde, die zusätzlich mit Sand oder Blähton durchmischt ist. Durch eine durchdachte Drainage mit Blähtonkugeln oder einer Kiesschicht ist garantiert, dass zu keinem Zeitpunkt Staunässe entstehen kann. In Bezug auf die Feuchtigkeit ist das richtige Augenmass wichtig. Die Pflanzerde darf feucht, aber niemals nass sein.
Die Peperomia vor Schädlingen und Pflanzenkrankheiten schützen
Ein warmes Klima mit hoher Luftfeuchtigkeit kann Schädlinge, beispielsweise Spinnmilben, anziehen. Auch die Peperomia können sie an der Unterseite ihrer Blätter befallen und schädigen, indem sie den Pflanzensaft aussaugen. Es kann helfen, befallene Blätter zu entfernen oder die Pflanze unter der Dusche mit einem scharfen Wasserstrahl abzubrausen. Zu den ausgeprägtesten Pflanzenkrankheiten beim Zwergpfeffer gehören die Wurzel- und Blattfäule. Beide Erkrankungen treten auf, wenn die Pflanze zu stark oder zu häufig gegossen wird. Hilfreich ist in diesem Fall ein permanentes Giessintervall, das die Pflanze gleichmässig und niemals zu intensiv befeuchtet.