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Autopflege nach dem Winter

Fit für den Frühling

Wie kann ich mein Auto nach dem Winter am besten pflegen?

Autoreinigung: den Wagen für den Frühling auf Vordermann bringen

Im Winter ist dein Auto – insbesondere der Lack – stark beansprucht: Streusalz und Splitt setzen ihm zu und hinterlassen kleine Kratzer. Damit dein Fahrzeug unbeschadet durch den Winter kommt, ist die richtige Pflege wichtig. Besonders nach dem Winter ist eine Grundreinigung sinnvoll, damit der Lack wieder in neuem Glanz erstrahlt. Hier kannst du lesen, was du bei der Autopflege nach dem Winter beachten solltest und was du bereits vor dem Winter unternehmen kannst, um den Lack zu schützen. 

Inhalt

Der erste Schritt der Frühjahrskur: das Auto waschen

Bevor es an die Pflege geht, muss der Schmutz vom Auto runter. Zu diesem Zweck fährst du am besten in die Waschstrasse und wählst den Waschgang inklusive Vor- und Unterbodenwäsche. Die Vorwäsche ist nach dem Winter besonders wichtig, denn Schmutz und Streusalzreste wirken wie Schmirgelpapier auf dem Autolack. Deshalb solltest du immer die Vorwäsche per Hochdruckreiniger wählen.

Die Türeinstiege solltest du im Vorfeld per Hand behandeln: Dazu brauchst du lediglich einen Schwamm und ein sanftes Reinigungsmittel. Wische sie einfach mit viel Wasser sauber, bis du mit dem Ergebnis zufrieden bist. 

Die richtige Politur fürs Auto

Was den Autobedarf anbelangt, ist eine pflegende Politur nach dem Winter besonders wichtig. Nachdem das Auto frisch gewaschen wurde, solltest du es auf kleine Kratzer und Flugrost untersuchen. Bei Flugrost handelt es sich um Korrosion im Anfangsstadium. Im Handel bekommst du speziellen Flugrostentferner, mit dem du das Problem beheben kannst. Für die kleinen Kratzer eignet sich eine Autolackpolitur. Wichtig: die Politur für das Auto nur auf frisch gewaschenen Lack auftragen, sonst drohen weitere Kratzer. Zudem solltest du die Politur nicht in der prallen Sonne, sondern im Schatten auftragen. Denn eine intensive Sonneneinstrahlung sorgt dafür, dass die Politur zu schnell trocknet. Infolgedessen entstehen oft lästige Flecken.

Auch Schäden im Lack müssen vor dem Polieren behoben werden: Mit einem Lackstift kannst du kleine Lackschäden leicht ausbessern. Alles, was du nun für das Polieren brauchst, sind ein fusselfreier Mikrofaserlappen und die Politur. Alternativ zum Mikrofasertuch kannst du auch ein spezielles Poliertuch oder Polierwatte nehmen. Nun trage einen Klecks Politur direkt auf den Lack auf und verreibe diesen gleichmässig mit dem Lappen. Bedenke, dass du nur den Lack einreiben darfst – Kunststoffteile, Scheiben und Scheinwerfer müssen ausgespart werden, wenn du sie nicht anschliessend erneut reinigen möchtest. Lass die Autolackpolitur antrocknen. Es bildet sich eine weisse, leicht milchige Schicht. Diese polierst du dann mit dem Tuch weg, bis der Lack zu deiner Zufriedenheit glänzt. Lass den Lappen in kreisenden Bewegungen langsam und mit sanftem Druck über den Lack gleiten. Ist der Lappen verschmutzt, nimm am besten einen neuen. 

Scheiben und Felgen pflegen

Auch die Felgen wurden über die Wintermonate meist stark beansprucht: Sprühe diese mit einem Felgenreiniger ein und säubere sie dann mit einem Schwamm. Spüle anschliessend mit viel Wasser nach. Lack-Wachse und Polituren sind ungeeignet für die Felgen – der Grund dafür ist die hohe Temperaturentwicklung.

Auch die Scheiben sollten von aussen und innen gründlich gereinigt werden: Denn Fett, Schmutz und Staub kleben an den Scheiben und bilden einen Film, der die Sicht stören kann. Zuerst widmest du dich am besten den Scheibenwischern und Gummileisten. Spüle die Scheiben zunächst mit klarem Wasser ab, um den gröbsten Schmutz zu entfernen. Dann solltest du sie mit Scheibenreiniger einsprühen, gut reinigen und wieder mit klarem Wasser abspülen. Für die Innenseite kannst du dir einen Eimer nehmen und vorsichtig mit ausgewrungenem Schwamm arbeiten. 

Vorbeugende Pflege vor Winterbeginn: Welche Möglichkeiten gibt es?

Damit dein Auto gut durch den Winter kommt, kannst du im Herbst bereits ein paar Pflegemassnahmen ergreifen – zum Beispiel durch Autowachs oder eine Autolackversiegelung.

Das Auto wachsen: wann und wie?

Mit Autowachs lässt sich der Lack gut schützen. Daher ist es empfehlenswert, mindestens zwei Mal pro Jahr Autowachs aufzutragen – einmal im Herbst, bevor die Winterstrapazen beginnen, und einmal im Frühjahr, wenn sie wieder vorbei sind. Wer den Autolack jedoch das ganze Jahr pflegen will, kann natürlich auch alle 3 Monate eine Schicht auftragen: Wasser und Schmutz perlen daran ab. Tipp: In der Waschanlage kannst du ebenfalls bei Bedarf Autowachs aufsprühen – das ist natürlich die komfortabelste Lösung. Doch von Hand aufgetragener Wachs schützt meist besser und hält auch länger. Besonders zu empfehlen ist das sogenannte Hartwachs.

Wichtig ist, dass der Lack komplett sauber ist, bevor du dein Auto wachst. Fahre also auf jeden Fall vorher durch die Waschstrasse. Zudem muss der Lack trocken sein. Auch die Temperatur des Autowachses spielt eine Rolle. Lass ihn am besten am Tag vor dem Auftragen im Haus liegen, damit er mindestens Zimmertemperatur hat. Sind alle Vorbereitungen getroffen, verteile etwas Wachs auf einem Frotteetuch und reibe mit diesem den Lack in kreisförmigen Bewegungen ein.

Die Autoversiegelung als Alternative

Auch eine Lackversiegelung schützt dein Auto vor Kratzern und Rost. Du kannst zwischen unterschiedlichsten Versiegelungen wählen – so gibt es beispielsweise eine Nanoversiegelung für dein Auto, durch die Wasser und Fett von der Oberfläche abperlen. Die Preise unterscheiden sich stark. Doch wie funktioniert die Autolackversiegelung und welche Vorteile bietet sie gegenüber Autowachs?

Eine Lackversiegelung bildet zusammen mit dem Lack eine chemische Verbindung: Die Moleküle des Autolacks verbinden sich mit den Molekülen der Versiegelung. Das Ergebnis ist ein langanhaltender Schutz und ein schöner Glanz. Hinzu kommt, dass Wasser gut abfliessen kann – es perlt direkt vom Lack ab. Gängig ist zum Beispiel die Siliziumversiegelung. Auch die PTFE-Versiegelung ist sehr verbreitet.

Zwar sind die Versiegelungen teurer als das eigenhändige Auftragen von Wachs, doch gewähren sie dafür auch länger andauernden Schutz. Gerade wenn du viel fährst oder dein Wagen draussen steht, bietet sich eine Lackversiegelung an. Der Lack wird um einiges widerstandsfähiger, bekommt einen Tiefenglanz und Schmutz kann nicht mehr gut daran haften. 

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