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Radwechsel am Auto

Autoreifen im Nu wechseln

Mit unserer Anleitung wird der Radwechsel zum Kinderspiel.

So gelingt der Radwechsel

Ein Radwechsel ist nicht schwer. Dabei spielt es keine Rolle, ob er wegen einer Panne oder des Saisonwechsels notwendig ist. Jedes Mal, wenn du den Radwechsel selbst ausführst, sparst du Geld.

Radwechsel: Schritt-für-Schritt-Anleitung

1

Arbeitsplatz vorbereiten

Werkzeug und Hilfsmittel bereitlegen. In der Bedienungsanleitung nachschlagen, wo der Wagenheber angesetzt wird.

Eine zentrale Voraussetzung für einen Radwechsel ist immer ein stabiler, fester Untergrund. Betoniert oder asphaltiert. Weder Rasen, Split noch Sand bieten den nötigen Halt für einen sicheren Radwechsel.

 

2

Anleitung anschauen

In der Bedienungsanleitung bzw. im Auto-Handbuch oder Bordbuch nachschlagen, wo genau der Wagenheber bei deinem Fahrzeug angesetzt wird.

 

3

Schrauben lösen

Handbremse anziehen, ersten Gang einlegen (P beim Automaten).

Wagenheber unter dem Auto positionieren, jedoch nur leicht ansetzen, Fahrzeug noch nicht anheben.

Alle Radschrauben 1/8-Umdrehung anlösen mit einem Radhebel oder Radkreuz.

Tipp: Sollten die Radmuttern festsitzen, verwende einen Rostlöser. Mit Schockvereisung werden effizient die Radmuttern gelöst.

4

Fahrzeug anheben

Fahrzeug komplett anheben. Zur Schonung der Knie eine Schaumstoff-Unterlage einsetzen.

5

Fahrzeug fixieren

Mit dem Unterstellbock wird das Fahrzeug zusätzlich fixiert. Das Fahrzeug ist mit Wagenheber und Unterstellbock gesichert.

Gut sitzende Handschuhe schützen und unterstützen bei den anstehenden Arbeiten.

6

Schrauben lösen

Alle Radschrauben komplett lösen. Zum Schutz der Felge wird auf den Radhebel eine Schlagnuss mit Kunststoff-Ummantelung aufgesetzt.

7

Rad entfernen

Rad vorsichtig von der Nabe entfernen.

 

8

Räder beschriften

Jedes Rad unmittelbar nach der Demontage mit der Position beschriften, wo es montiert war. Am besten auf der Lauffläche oder Hinterseite des Rades.

VR= vorne rechts
VL= vorne links
HR= hinten rechts
HL= hinten links

 

Tipp: Radlaufflächen werden ungleich abgefahren. Generell gilt, die besseren Reifen (mit mehr Profil) auf die Hinterachse zu montieren.

9

Schmutz entfernen

Mit der Bremssattel-Bürste Korrosionsspuren und Schmutz einfach abreiben. Die Auflagefläche der Nabe sollte gerade sein, damit das Rad fest und sauber aufliegen kann und keine Unwucht entsteht.

Abgeplatzte Stellen oder Vertiefungen lässt man besser in der Autogarage (Werkstatt) prüfen.

 

10

Rückstände entfernen

Rückstände auf der Auflagefläche können einfach mit dem Spezialspray Bremsen- und Teilereiniger entfernt werden.

11

Rad aufsetzen

Neues Rad auf die Radnabe aufsetzen.

12

Schrauben aufsetzen

Radschrauben aufsetzen und leicht eindrehen, damit das Rad in Position bleibt.

13

Fahrzeug absetzen

Unterstellbock entfernen und Fahrzeug absetzen, bis das Rad den Boden leicht berührt.

14

Schrauben anziehen

Mit dem Drehmomentschlüssel die Radschrauben übers Kreuz anziehen. Es wird empfohlen, die Radschrauben mit dem richtigen Drehmoment anzuziehen. Das richtige Drehmoment findest du in der Bedienungsanleitung bzw. im Auto-Handbuch oder Bordbuch. So können sowohl ein Radverlust während der Fahrt als auch ein zu festes Anziehen und Materialschäden verhindert werden. Alternativ zum Eindrehen der Radschrauben mit dem Radhebel oder Radkreuz kann auch ein Druckluft-Schlagschrauber verwendet werden.

Wichtig: Das richtige Drehmoment mithilfe des Drehmomentschlüssels justieren.

Reifendruck prüfen

Reifendruck überprüfen. Wie hoch der richtige Luftdruck ist, kann auf einer Tabelle abgelesen werden. Häufig befindet sich diese Tabelle innen am Tankdeckel oder innen an der Fahrertür.

Das Reifendruckkontrollsystem gemäss Bedienungsanleitung einstellen.

Fertig!

Tipp: Nach 50-100 km Luftdruck und Drehmoment erneut kontrollieren.

 

Was nach der Demontage der Räder beachtet werden sollte

  • Prüfe nach der Demontage, ob die Reifen nächste Saison noch verwendet werden können. Ab einer Profiltiefe von 4 mm und weniger wird empfohlen, die Reifen zu wechseln. Die gesetzliche Mindestprofiltiefe beträgt 1.6 mm.
  • Vor der Einlagerung sollten die Reifen gereinigt werden. Mit einem selbsttätigen, säurefreien Felgenreiniger mit Wirkindikator ist das ganz einfach.
  • Die demontierten Räder solltest du auch innen reinigen. Besonders bequem gehts in der SB-Waschbox: Einfach mit Felgenreiniger einsprühen, wirken lassen, abspülen, fertig.
  • Nach jeder Reinigung der Räder empfiehlt sich ein Reifenpfleger. Er pflegt und schützt in einem Arbeitsgang und hält Gummi geschmeidig.
  • Schütze die gereinigten und trockenen Räder mit einer Reifentasche vor Wiederverschmutzung.

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