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Hundeerziehung

Was macht gute Hundeerziehung aus?

Hier lernst du mehr darüber, wie du mit deinem Vierbeiner am besten umgehst.

Wie erziehe ich meinen Hund richtig?

Als Hundebesitzer solltest du deinen Hund von Anfang an richtig erziehen. Nur so stellst du eine respektvolle Beziehung zwischen Mensch und Tier her und beugst permanenten Machtkämpfen im Alltag vor. Zudem vermittelst du deinem Hund mit der richtigen Hundeerziehung Sicherheit, weil er dann weiss, welches Verhalten du von ihm erwartest. Wann du am besten mit der Welpenerziehung beginnst und wie du dabei vorgehst, erfährst du in unserem Ratgeber.

Inhalt

Richtige Hundeerziehung – ab wann beginnen?

Wenn ein Welpe ins Haus kommt, ist die Entzückung gross. Bei aller Begeisterung über das niedliche Tierchen sollten Herrchen und Frauchen jedoch nicht den richtigen Zeitpunkt verpassen, mit der Hundeerziehung zu beginnen – und die beginnt bestenfalls so früh wie möglich. Zwar ist ein Hund erst mit 6 bis 7 Monaten bereit für eine Konditionierung auf Befehle. Dann nämlich ist er imstande, sich lange genug zu konzentrieren, um sich Kommandos wie Platz, Sitz und Bleib zu merken. Doch das heisst nicht, dass er nicht von Anfang an lernt. Denn Hundeerziehung beinhaltet viel mehr als das Hören auf Kommandos.

Zur frühen Welpenerziehung gehört es auch, den kleinen Hund an seine neue Umgebung zu gewöhnen. Führe ihn behutsam an unbekannte Dinge und ungewohnte Geräusche heran, damit er auf sie nicht ängstlich oder gar panisch reagiert. Der Welpe muss lernen, wo sein Platz im Haus ist, wo seine Näpfe stehen, die er am besten am Geruch seines Hundefutters aufspürt. Er muss den Umgang mit den Familienmitgliedern und fremden Menschen erlernen und sich von diesen auch anfassen lassen, damit Tierarztbesuche möglichst reibungslos verlaufen. Beginne bereits in diesem Stadium damit, deinem Hundewelpen erste Grenzen aufzuzeigen, indem du ihm beibringst, was er darf und was nicht.

Wie erziehe ich meinen Hundewelpen?

Genauso wie bei Kindern ist auch bei Hunden eine vertrauensvolle Bindung die Grundlage einer jeden Erziehung. Der Welpe muss sich bei seinen Menschen geborgen fühlen, damit er zu einem angstfreien Hund heranwächst. Verwöhne deinen kleinen Vierbeiner deshalb mit viel Zuwendung. Streichle ihn täglich und bitte Freunde und Bekannte, dasselbe zu tun. So gewöhnt sich der Hund allmählich an die Berührungen von Fremden und lässt sich dann auch vom Tierarzt eher untersuchen.

Auf diese Weise gewöhnst du den Welpen auch an sein Hundebett. Lege ihn hinein, wenn du merkst, dass er müde wird, und streichel ihn noch eine Weile. So wird er diesen Platz von Anfang an mit Liebe und Geborgenheit verbinden und ihn gerne aufsuchen.

Liebevolle Zuneigung bedeutet jedoch keineswegs, dass du den kleinen Hund einfach gewähren lässt. Geht es zum Beispiel darum, wo er sein Geschäft verrichten darf, musst du ihm konsequent seinen Löseplatz zeigen, sobald er unruhig wird. Hat er sich dann richtig verhalten, belohne ihn ausgiebig, um das gezeigte Verhalten zu festigen.

Wichtig bei der Welpenerziehung ist, dass du bei der Konditionierung deines Hundes in kleinen Schritten vorgehst. Bereits 10 Minuten täglich reichen für die ersten Erfolgserlebnisse, die dein Hund braucht, um Spass am Lernen zu haben.

Tipp: Das erste Mal Gassi gehen? Am Anfang geht es dabei noch nicht darum, den Hund auszulasten. Vielmehr ist das Gassigehen Teil der Hundeerziehung. Eine Regel für die Dauer lautet: 5 Minuten für jeden Lebensmonat des Welpen sind erst einmal völlig ausreichend. Lasse deinen Hund seine Umgebung in Ruhe erkunden und gewöhne ihn behutsam an die Hundeleine.

Lob und Strafe – einen Hund richtig erziehen

Bei der Hundeerziehung ist ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Lob und Strafe wichtig. Hunde sind von Natur aus Rudeltiere mit einer strikten Rangordnung. Lebt ein Hund mit Menschen zusammen, sind diese sein Rudel und er muss lernen, sie als seine Rudelführer anzuerkennen. Möchtest du deinem Hund ein bestimmtes Verhalten antrainieren, musst du durch konsequentes Handeln Autorität vermitteln. Gehorcht dein Hund, festige das gewünschte Verhalten durch Belohnungen. Hunde sind opportunistisch, sie verhalten sich immer zu ihrem Vorteil.

Für die Erziehung deines Hundes bedeutet das konkret: Hat sich dein Hund so verhalten, wie du es wünschst – zum Beispiel ist er auf dein Zurufen herangekommen –, belohne ihn mit einer Streicheleinheit, einem Leckerli oder einem Spielzeug. Damit zeigst du ihm, dass er etwas richtig gemacht hat. Hat er hingegen eine Grenze überschritten oder ein Verbot missachtet, ist eine Bestrafung sinnvoll, um ihm dieses Fehlverhalten abzutrainieren. Dabei geht es keinesfalls darum, dem Hund Schmerzen zuzufügen, sondern darum, ihn in eine für ihn unangenehme Situation zu bringen. Werfen sie zum Beispiel einen Schlüsselbund geräuschvoll neben Ihren Hund. Er wird dies als unangenehm empfinden und folglich eine Wiederholung vermeiden wollen.

Wichtig: Ob du deinen Hund richtig erziehst, hängt vor allem davon ab, dass er die Belohnung bzw. Bestrafung mit der richtigen Situation verknüpft. Dein Hund muss sofort begreifen, was er gut und was er schlecht gemacht hat. Nur so kann er daraus lernen. Eine Methode für ein punktgenaues Belohnungstraining ist zum Beispiel das Clickertraining. Dabei signalisierst du deinem Hund stets mit einem Clicker, dass er etwas richtig gemacht und eine Belohnung erwarten kann.

Tipps für die Hundeerziehung: So klappt es mit dem Hundetraining

Durch das Hundetraining soll dein Vierbeiner lernen, auf Zurufe zu reagieren und sich sowohl zu Hause als auch in der Öffentlichkeit angemessen zu verhalten. Mit diesen Tipps ist dir die Aufmerksamkeit deines vierbeinigen Lieblings sicher:

Der richtige Zeitpunkt: Hundeerziehung sollte täglich stattfinden. Lege einen Zeitpunkt für das Hundetraining fest und halte ihn ein. Ein ausgewachsener Hund verinnerlicht schnell seine Tagesroutine und weiss, wann seine Konzentration gefragt ist. Nur wenn der Hund voll bei der Sache ist, kann das Training erfolgreich sein. Tobt der Hund gerade übermütig herum oder ist intensiv mit einem Spielzeug beschäftigt, wird die Erziehung wenig wirkungsvoll sein. Auch wenn er müde oder hungrig ist, hat das Training wenig Aussicht auf Erfolg. Ein satter Hund wiederum lässt sich nur schlecht mit Snacks bestechen. Achte also darauf, dass du den richtigen Zeitpunkt erwischst.

Spielerisch lernen: Einem Hund bringst du am einfachsten etwas bei, wenn er Spass daran hat. Beginne das Training mit einer Spieleinheit und beende es – bestenfalls nach einem Erfolgserlebnis – mit einer weiteren Spieleinheit. Schafft dein Hund eine Lektion einmal nicht, setze ihn nicht unter Druck, sondern gehe einfach zur nächsten Übung über. Erfolgserlebnisse sind wichtig, damit er die Freude am Lernen nicht verliert.

Klare Ansagen: Formuliere einfache, kurze Befehle. Spreche einzelne Wörter, nicht ganze Sätze, also «Komm» statt «Komm jetzt sofort her.» Ausserdem hilft es, die Kommandos mit entsprechender Körpersprache zu verbinden, etwa mit Händeklatschen, wenn du den Hund zum Kommen aufforderst.

Auf den Hund eingehen: Die richtige Hundeerziehung ist die, bei der du nicht einfach ein Trainingsprogramm abspulst, sondern stets auf deinen Hund eingehst. Dafür musst du deinen Hund kennen und seine Körpersprache richtig deuten. Entsprechende Hunderatgeber helfen dabei, Hundesprache richtig zu interpretieren.

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