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Motorrad-Schutzkleidung

Von Kopf bis Fuss geschützt

Nur mit Motorradbekleidung sind Biker sicher unterwegs.

Sicher auf dem Motorrad – Auf die Schutzkleidung kommt es an

Biker benötigen besondere Motorradbekleidung, die sie bei einem Sturz oder Aufprall schützt, und damit sie im Strassenverkehr gut erkennbar sind. Ob lange Touren, Motocross-Action oder kurzer Ausflug auf die Piste: Du solltest jederzeit von Kopf bis Fuss geschützt sein. Wir zeigen dir, welche Kleidungsstücke unabdingbar sind und welche Anforderungen sie erfüllen sollten.

Inhalt

Passende und sichere Motorradbekleidung finden

Biker haben im Strassenverkehr ein höheres Unfallrisiko als Autofahrer. Bei einer Kollision oder einem Sturz schützen sie kein Airbag und keine Knautschzone. Nur hochwertige Motorrad-Schutzkleidung bewahrt vor Verletzungen wie Abschürfungen und verhindert Schlimmeres.

Ein Helm ist laut Schweizer Strassenverkehrsgesetz Pflicht. Während der Motorrad-Führerprüfung sind in einigen Kantonen zusätzlich Handschuhe, Hose und Jacke mit Protektoren vorgeschrieben. Dennoch sollten Biker jederzeit den gesamten Körper schützen. Nur mit dieser Präventionsmassnahme sind du und deine Mitfahrenden sicher unterwegs. Daher gehört solche Schutzkleidung zu den wichtigsten Utensilien des Motorradbedarfs.

Bei der Wahl der Motorradbekleidung sind Sicherheit, Funktionalität und Tragekomfort entscheidend und sollten über modische Aspekte gehen. Gib lieber hellen und auffälligen Farben den Vorzug. Noch besser sind reflektierende Streifen oder das Überziehen einer zusätzlichen Warnweste.

Passgenaue Kleidung ist nicht nur während längerer Fahrten komfortabler, sondern auch ein wichtiges Sicherheitskriterium. Beim Sitzen auf dem Motorrad sollte die Schutzkleidung eng anliegen, damit die wichtigsten Körperzonen optimal abgedeckt sind. Je weniger Nähte, desto besser. Schliesslich führen diese nicht nur zu unangenehmen Druckstellen, sondern bergen immer die Gefahr, dass das Kleidungsstück an den Nahtstellen auseinanderreisst.

Darüber hinaus hängt die Art der Schutzausrüstung von Einsatzgebiet und Fahrstil ab. Einteiler eignen sich für kurze Fahrten und liegen besonders gut an. Während längerer Touren stehen neben der Sicherheit auch Eigenschaften wie Atmungsaktivität und Wetterfestigkeit im Vordergrund. Zweiteiler lassen sich einfacher lüften und nach dem Absitzen ausziehen. Wichtig ist, dass du Jacke und Hose sicher miteinander verbinden kannst. Bei Motocross und Fahrten durch unwegsames Gelände benötigst du besonders leistungsstarke Applikationen für Knöchel und Gelenke sowie bruchsichere Protektoren.

Motorradbekleidung aus Leder oder Textil?

Welches Material sich am besten eignet, lässt sich nicht pauschal beantworten. Grundsätzlich bietet Leder mehr Schutz, mindert jedoch den Tragekomfort. Einige technische Weiterentwicklungen in der Herstellung von Spezialmembranen für Leder sowie leistungsfähigere Textilien verbessern zunehmend die materialspezifischen Eigenschaften. Achte daher auf Qualität der Motorradbekleidung. Ein Indiz für Hochwertigkeit liefern Zertifikate für geprüfte Sicherheit.

Leder ist um einiges abriebfester und dämpft Stösse besser ab als Textil. Zudem schmiegt es sich wie eine zweite Haut an. Dadurch verrutschen Protektoren nicht. Wichtig sind Lederdoppelungen in besonders gefährdeten Körperbereichen sowie eine Mindeststärke. Eine Lederschicht von weniger als 1,2 Millimetern ist in der Regel nicht ausreichend. Einbussen musst du hinsichtlich des Klimas hinnehmen. Leder saugt Wasser auf, sodass Jacke und Hose nach einem Regenschauer nasskalt werden und eng anliegen. Zudem passt es sich rasch den Aussentemperaturen an. Damit Motorradfahrer weder frösteln noch ins Schwitzen kommen, reduzieren wasserabweisende und temperaturregulierende Spezialmembranen sowie textile Stretcheinsätze diese Einflüsse.

Motorrad-Textilbekleidung erweist sich dank ihrer atmungsaktiven Merkmale und des geringeren Gewichts als bequemer. Problemlos kannst du unter einer textilen Schutzmontur deine normale Kleidung tragen. Zudem befinden sich unter dieser Art von Motorradbekleidung wasserdichte Exemplare.

Zusätzliche Protektoren sind bei Motorradbekleidung Pflicht

Protektoren bedecken besonders stark gefährdete Körperstellen mit einer aussen harten und innen gepolsterten Zusatzschicht. Besonders stark verringern Weichschaumpolsterungen die Erschütterung eines Aufpralls. Sie sind entweder bereits in die Motorradbekleidung eingearbeitet oder gesondert erhältlich. In folgenden Bereichen sollten sie nicht fehlen:

  • Rücken
  • Schultern
  • Ellenbogen
  • Gesäss
  • Hüfte
  • Knie
  • Schienbein

Achte darauf, dass die Protektoren an den jeweiligen Stellen richtig aufsitzen und wähle am besten nur geprüfte Modelle. Am zuverlässigsten schützen Protektoren mit CE-Kennzeichnung der Norm 1621-2.

Unentbehrlicher Kopf- und Sichtschutz

Ein Helm schützt den Kopf vor Verletzungen und dient mit seinem integrierten Visier als Sichtschutz. In der Schweiz gilt eine Helmpflicht. Für das Motorrad sind ausschliesslich Helme zugelassen, die der ECE-Norm 22 entsprechen. Das gilt auch für Beifahrer.

Unabdingbar ist die Passgenauigkeit. Auch bei kräftigem Kopfschütteln sollte der Helm nicht wackeln. Helme gewährleisten nur dann sicheren Halt, wenn zwischen Halterung und Kinn nicht mehr als ein Finger Platz findet. Schalldämpfung sowie eine gute Belüftung erhöhen den Tragekomfort. Vor Brüchen im Bereich der Halswirbelsäule bewahrt ein zusätzlicher Nackenschutz. 

Jacke und Sicherheitsweste fürs Motorrad

Ob in einen Einteiler integriert oder separat für einen Kombianzug: Auch der Oberkörper sollte mit einer abriebfesten und stossdämpfenden Schutzhülle umgeben sein. Daneben sind Protektoren im Bereich von Wirbelsäule, Schultern und Ellenbogen unerlässlich. Besonders leistungsstark sind Rückenprotektoren mit Airbag.

Es empfehlen sich ausschliesslich Ärmel, die ausreichend lang und gut verstellbar sind. Wer Sportmaschinen fährt und dabei häufig eine gebeugte Haltung einnimmt, sollte auf einen flexibel verstellbaren Kragen achten.

Mit aufgenähten Reflexstreifen oder einer Motorrad-Warnweste bist du auch in schwer überschaubaren Verkehrssituationen und bei schlechteren Lichtverhältnissen gut sichtbar. 

Handschutz und sicherer Griff

Auf dem Motorrad benötigst du spezielle Handschuhe, die auch bei widriger Witterung einen sicheren Griff gewährleisten. Da Menschen im Falle eines Sturzes unwillkürlich versuchen, die Hände zu Hilfe zu nehmen, um die Wucht des Aufpralls abzufangen, ist die Verletzungsgefahr hier besonders gross. Eine sichere Motorradbekleidung stellen Handschuhe nur dann dar, wenn sie die Hände komplett bedecken und im Bereich von Fingern, Handgelenk und Handballen verstärkt sind.

Es gibt für die warme und kalte Jahreszeit jeweils unterschiedlich dicke Ausführungen. In jedem Fall ist es wichtig, dass die Handschuhe gut anliegen und rutschfest sind. Zugleich sollten sie hinreichend Bewegungsfreiheit bieten, um Blinkschalter, Bremse und Kupplungshebel problemlos bedienen zu können.

Motorradhose

Bei Kombikleidung ist es wichtig, dass sich die Hose sicher mit dem Oberteil verbinden lässt und sich dabei keine störenden Falten bilden. Trage zusätzlich zur Hose Protektoren im Bereich von Hüfte, Gesäss, Knie und Schienbein.

Prüfe vor dem Kauf, ob die Hose richtig und bequem anliegt, indem du beim Anprobieren deine gewöhnliche Fahrhaltung einnimmst.

Stiefel fürs Motorrad – unverzichtbare Schutzkleidung

Ähnlich fragil und im Falle von Knochenbrüchen nur schwerlich heilend sind Fuss und Sprunggelenk. Mit Schalen und Kappen verstärkte Stiefel im Bereich des Knöchels, der Zehen und der Ferse verringern das Risiko einer Fraktur. In jedem Fall sollten Motorradschuhe bis über die Fussknöchel reichen und idealerweise auch das Schienbein abdecken. Als Verschluss sind Riegel und Klettlaschen zu bevorzugen. Zudem ist eine Sohle mit gutem Profil relevant, die ein Abrutschen von den Fussrasten verhindert.

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