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So sind deine Kinder im Pool sicher

Praktische Tipps, mit denen du deinen Pool kindersicher machst

Dass Kinder im privaten Pool ertrinken, kommt in der Schweiz äusserst selten vor. Dennoch ist jeder einzelne Fall zu viel. Ausserdem können Kinder im Pool nicht nur ertrinken, sondern sich auch auf andere Weise verletzen. In diesem Artikel erfährst du, wie du die Poolsicherheit für deine Kinder erhöhst, damit du entspannt bleiben kannst, während die Kleinen im Wasser toben.

Inhalt

Den Pool so sichern, dass Kinder ihn nicht allein erreichen

Kinder sind neugierig: Das glitzernde Wasser, die Verlockung des Badespasses oder auch Spielzeug, das auf der Wasseroberfläche schwimmt – das alles kann Kinder dazu bringen, unbeaufsichtigt in den Pool zu klettern. Das oberste Gebot der Poolsicherheit für Kinder lautet daher, dass die Kleinen ihn unbeaufsichtigt überhaupt nicht erreichen können.

Es gibt diverse Möglichkeiten, mithilfe von Zäunen oder Brüstungen einen Pool kindersicher zu machen. Schutzzäune und Schutzgitter sollten zu diesem Zweck unbedingt mit selbstschliessenden Toren versehen werden, damit diese nicht versehentlich offen bleiben. Sicherungszäune gibt es in unterschiedlichen Materialien, gängig sind Holz oder Metall. Auch transparente Brüstungen sind erhältlich – sie stellen eine kostenintensive, aber besonders ästhetische Lösung dar.

Die Zäune und Brüstungen sind so konstruiert, dass sie insbesondere von kleinen Kindern nicht beklettert werden können. Damit der Pool wirklich kindersicher ist, muss der Zaun eine angemessene Höhe haben. Diese sollte mindestens 1,10 m betragen. Verlass dich jedoch nicht darauf, sondern stelle sicher, dass dein Kind den Zaun wirklich nicht überwinden kann – auch nicht, wenn es im nächsten Jahr etwas grösser geworden ist. Lass dich am besten fachkundig beraten, wenn du deinen Pool mithilfe eines Zauns kindersicher machen möchtest.

Eine weitere Möglichkeit zu verhindern, dass Kinder in den Pool fallen, ist eine kindersichere Abdeckung. Dabei ist jedoch zu beachten, dass eine herkömmliche Poolabdeckung nicht ausreicht. Die Abdeckung muss vielmehr so konstruiert sein, dass sie nicht einsinken kann, selbst wenn ein Kind darauf tritt oder fällt. Sogenannte «Sicherheitsplanen» kommen infrage, ebenso wie eine Schiebeabdeckung mit einer Materialstärke von mindestens 10 mm.

Tipp: Trotz all dieser Massnahmen ist auch die Aufklärung wichtig. Schliesslich kommen deine Kinder möglicherweise auch bei anderen Eltern, auf einer Ferienlagerreise oder zu anderen Anlässen mit einem Pool in Kontakt, der nicht unbedingt fachmännisch gesichert ist.

Poolsicherheit auch beim Einstieg

Bevor die Kinder im Pool ankommen, gibt es einige Hindernisse zu überwinden: die Poolumrandung, eventuelle Leitern oder andere Einstiegsmöglichkeiten. Eine kindersichere Poolumrandung ist hier das A und O. Für Pools, die in den Boden eingelassen sind, ist es besonders wichtig, dass die Umrandung rutschfest ist, denn die meisten Kinder lassen sich trotz aller Ermahnungen nicht dazu bewegen, langsam zu gehen. Auch für aufgestellte Pools gibt es kindersichere Umrandungen, die die Stabilität des Pools erhöhen oder die Gefahr vermindern, sich an Kanten zu verletzen.

Zum wichtigen Pool-Zubehör gehört auch eine sichere Leiter, die den bequemen, risikoarmen Einstieg ermöglicht. Vorsicht: Eine Leiter ist in vielen Fällen notwendig und trägt zur Sicherheit bei. Sie ermöglicht es jedoch auch kleineren Kindern, in den Pool zu klettern, und macht somit eine zusätzliche Absicherung nötig.

Für den kindersicheren Einstieg in den Pool sollten klare Regeln festgelegt werden. So ist es beispielsweise sinnvoll, dass immer nur eine Person die Leiter benutzt, dass Kinder nicht ins Wasser springen oder gar einander schubsen. Auch das Tauchen unter einer Leiter an der Innenseite des Pools hindurch kann eine Gefahr darstellen.

Wenn die Kinder im Pool sind

Kinder, die im Pool schwimmen, sollten unter ständiger Aufsicht stehen. Das gilt selbst dann, wenn sie sichere Schwimmer sind. Kinder, die noch nicht sicher schwimmen können, können als zusätzliche Unterstützung Schwimmflügel, Schwimmgürtel und ähnliche Hilfen tragen. Diese Schwimmhilfen bieten jedoch keinen Schutz und sollten niemals die Aufsicht durch Erwachsene ersetzen.

Auch für das Schwimmen im Pool sind klare Regeln sinnvoll: Wie viele Kinder dürfen zeitgleich im Pool sein? Welche Bewegungen sind gefahrlos möglich, welche nicht? Welche Spielzeuge dürfen mit ins Wasser gebracht werden? Sind Ruhepausen nach den Mahlzeiten einzuhalten? Je öfter diese Regeln besprochen werden, desto eher denken die Kinder von selbst daran.

Weitere Tipps für die Sicherheit im Pool

Hast du deinen Pool einmal kindersicher gestaltet, gibt es noch weitere Dinge, die du tun kannst, um deine Kinder zu schützen. Neben klaren Regeln und gründlicher Aufklärung ist es auch wichtig, dass der Pool gar nicht erst den Anreiz dazu bietet, unbeaufsichtigt hineinzuklettern. Es empfiehlt sich also, keine Spielsachen im Wasser liegen zu lassen und am Abend eine eventuelle Einstiegsleiter wegzuräumen und den Pool abzudecken.

Auch ein Sturz oder scharfe Kanten im Pool können zu Verletzungen führen. Damit dein Pool für Kinder sicher bleibt, solltest du schon bei der Auswahl Wert auf Qualität legen und einen hochwertigen Pool kaufen.

Wichtig für die Poolsicherheit ist auch die Wasserqualität. Kinder, die im Pool schwimmen, schlucken häufig Wasser. Mithilfe einer leistungsstarken Poolpumpe stellst du sicher, dass die Wasserqualität hoch bleibt.

Ein letzter Tipp: Mittlerweile gibt es sogar Alarmsysteme, die darauf ausgerichtet sind, Pools kindersicher zu machen. Diese schlagen entweder Alarm, wenn es zu einer unerwarteten Wellenbewegung im Pool kommt, oder sie werden mithilfe eines Armbands am Handgelenk des Kindes angebracht. Fällt das Kind in den Pool und kommt das Armband mit Wasser in Berührung, wird ein Alarm ausgelöst, sodass schnelle Hilfe folgen kann.

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