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Velo-Ratgeber

Fahrrad richtig pflegen:
Was du beachten solltest

Ob zum Einkaufen, für den Weg zur Arbeit, für Wochenendausflüge oder zum Sport – das Velo ist dein treuer Begleiter und bringt dich überallhin. Damit es dir lang Freude bringt, solltest du dein Fahrrad regelmässig putzen, warten und manchmal auch reparieren. Dieser Velo-Ratgeber gibt dir sieben wertvolle Tipps an die Hand, mit deren Hilfe du diese Aufgaben mühelos erledigst. Lass dein Velo in neuem Glanz erstrahlen!

Inhalt

Sieben hilfreiche Velo-Tipps

1. Velo reinigen: So geht's

Am besten nach jeder grösseren Tour, mindestens aber einmal im Monat solltest du dein Velo gründlich putzen und warten. Zwischendurch reicht es aus, Lenker und Rahmen mit einem feuchten Lappen abzuwischen. Für eine gründliche Reinigung spritze dein Fahrrad mit dem Gartenschlauch ab oder nutze ein spezielles Reinigungsgerät. Einen Hochdruckreiniger solltest du aber besser nicht verwenden, da er das wichtige Schmierfett von Kette und Schaltwerk entfernen würde.

Mit speziellem Velo-Putzmittel und einem Lappen oder einer weichen Bürste entfernst du auch hartnäckige Verschmutzungen. Zudem gelangst du auf diese Weise an schwer zugängliche Stellen wie Radnaben, Speichen und Felgen deines Fahrrads, die du ebenfalls richtig reinigen solltest.

Vergiss nicht, auch die Fahrradkette richtig zu reinigen und zu ölen. Am besten hältst du sie instand, indem du die Kette regelmässig mit einem geeigneten Schmiermittel einfettest. Dasselbe solltest du auch mit den Kettenblättern, dem Schaltwerk und dem Umwerfer tun. Die Schmieröle sind in praktischen Tropffläschchen erhältlich, sodass du sie leicht dosieren kannst.

2. Die Kettenschaltung richtig nutzen

Falls dein Velo eine Kettenschaltung hat, hängt die Anzahl seiner Gänge davon ab, wie viele Kettenblätter und Ritzel es besitzt. Ritzel sind kleine Zahnräder. Sie übertragen die durch Treten (und ggf. Motorunterstützung) des Kettenblatts entstehende Kraft auf die Nabe und dadurch auf das Hinterrad. Multiplizierst du die Anzahl der Ritzel mit der Anzahl der Kettenblätter, erhältst du die Zahl der Gänge. Allerdings können nicht alle Ritzel mit allen Kettenblättern kombiniert werden. Dadurch entsteht aber kein Verlust, da andere Kombinationen dies ausgleichen.

Achte darauf, dass die Kette deines Velos nicht zu schräg läuft, indem du z.B. nicht das äusserste vordere Kettenblatt in Kombination mit dem innersten hinteren Ritzel fährst. Eine solche Kombination würde zu schnellem Kettenverschleiss führen und unangenehme, rasselnde Geräusche verursachen.

 

3. Die Schaltung deines Fahrrads warten

Vielleicht hast du das auch schon einmal erlebt: Die Gänge deines Velos lassen sich nur noch schwer umschalten. Der Grund sind oft Verschmutzungen oder Staubablagerungen. Eine Kettenschaltung ist nicht nur komplex im Aufbau, sondern durch ihre Position am Hinterrad in Bodennähe auch Verschmutzungen besonders stark ausgesetzt. Um einer schwergängigen Schaltung vorzubeugen, solltest du das Schaltwerk ebenso wie die Schaltzüge daher regelmässig sorgfältig reinigen und ölen sowie auf einen guten Zustand der Schaltzüge achten.

Eine Nabenschaltung ist da deutlich wartungsärmer: Achte darauf, dass der Schaltzug intakt ist und spendiere ihm, vor allem in der feucht-kalten Winterzeit, hin und wieder einen Tropfen Öl. Hier gilt, wie generell bei der Pflege deines Velos: lieber wenig, dafür regelmässig.

4. Regelmässig Reifendruck kontrollieren

Wichtig für ein gut funktionierendes Rad ist auch der Luftdruck auf den Reifen. Ist er zu hoch, hat das Velo nicht genügend Bodenhaftung. Bei zu niedrigem Druck kommt es schnell zu Pannen oder rissigen Reifen. Deshalb solltest du vor der ersten Fahrt auf jeden Fall nachsehen, ob dein Velo den richtigen Reifendruck hat. Die Angabe des zulässigen Druckbereichs findest du auf der Reifenflanke. Überprüfe den Druck anschliessend mindestens einmal im Monat und korrigiere ihn gegebenenfalls. Sind Risse in den Reifen entstanden, sollte der ganze Reifen ausgetauscht werden. Manchmal ist aber nicht der Luftdruck, sondern ein Seitenläuferdynamo mit zu hohem Anpressdruck die Ursache.

5. Licht und Bremsen prüfen

Für eine sichere Fahrt ist es wichtig, dass die Bremsen deines Velos stets funktionieren. Bei Fahrten im Dunkeln solltest du ausserdem nicht ohne Licht dastehen. Kontrolliere deshalb vor jeder Fahrt, ob die Bremsen richtig arbeiten und du sie leicht bedienen kannst. Um eine optimale Bremsleistung zu erzielen, solltest du durch Bremsbelagabrieb und Strassenschmutz verunreinigte Felgen reinigen und abgenutzte Bremsgummis ersetzen. Achte zudem darauf, dass beim Betätigen des Bremshebels die Bremswirkung im ersten Drittel des Zugweges einsetzt. Anderfalls ist es ratsam, die Bremse vom Fachmann nachstellen zu lassen.

Falls dein Velo einen traditionellen seitenlaufenden Dynamo hat, muss er richtig angebracht sein und darf keinen zu hohen Anpressdruck haben. Falls du ein batteriebetriebenes Licht nutzst, prüfe, ob der Akku aufgeladen ist. Falls dein Fahrrad über einen Nabendynamo verfügt, achte auf dessen ordnungsgemässe Verkabelung, auch an Vorder- und Rücklicht. Diese Kabel dürfen nicht Gefahr laufen, mit Reifen oder Felge in Berührung zu kommen! Bei defekter Lichtanlage kann neben durchgebrannten Birnen auch ein Wackelkontakt der Grund sein. Untersuche dann ggf. die Kabel auf Bruchstellen. Für den Winkel des Vorderlichts gilt: nicht zu hoch, um den Gegenverkehr nicht zu blendenTipp: Der hellste Punkt des Scheinwerfers sollte etwa 4 bis 5 Meter vor dem Vorderrad auf den Boden treffen. Überprüfe auch die Reflektoren: Dein Velo muss vorne, hinten, an den Pedalen und an den Laufrädern damit ausgestattet sein.

6. Velo-Tipps zu Ausrüstung und Zubehör

Beim Velofahren darf die passende Ausrüstung nicht fehlen. Neben notwendiger Sicherheitsausrüstung gibt es zusätzliches Zubehör, das hauptsächlich den Komfort erhöht. Damit du bei Unfällen gut geschützt bist, musst du auf jeden Fall einen richtig angepassten Helm tragen. Bei Kindern sollte der Helm regelmässig auf Grösse und Sitz geprüft werden. Wenn er nicht mehr passt, können die Gurtbänder und der Umfang neu eingestellt werden. Falls dies nicht mehr möglich ist, ist es Zeit für einen neuen Helm.

Ausserdem empfiehlt es sich, helle, lichtreflektierende Kleidung anzuziehen oder Reflektoren an der Kleidung anzubringen. Im Dunkeln benötigst du ein Fahrradlicht.

Bei sportlichen Fahrten sind Handschuhe, Sportbrille und Sportbekleidung nützlich. Wenn es, z.B. auf dem Mountainbike, noch sportlich-anspruchsvoller wird, solltest du deinen Oberkörper mit einem Protektor schützen. Trage beim Radfahren möglichst festes Schuhwerk mit profilierten Sohlen, sodass du nicht von den Pedalen abrutschst. Grosse Vorsicht ist bei lockeren oder sehr langen Schnürsenkeln geboten – sie können sich beim Treten unbemerkt um die Achse des Pedals wickeln, sodass du mit dem entsprechenden Fuss plötzlich nicht mehr absteigen kannst. Bei langen Röcken oder weiten Hosen besteht die Gefahr, dass sich die Kleidung in der Fahrradkette verfängt – auch dies solltest du berücksichtigen.

Eine Halterung für eine Trinkflasche lässt sich bei Bedarf nachrüsten, nicht nur bei Rennvelos. 

 

7. Kleine Reparaturen selbst durchführen

Ist dein Velo defekt, muss es nicht immer gleich in die Werkstatt. Oft kannst du das Fahrrad auch selbst reparieren. Besonders leicht gelingt das beispielsweise bei kaputten Schläuchen, Lackschäden, wechselbedürftigen Bremsbelägen oder Reifen sowie einer heruntergesprungenen Kette. Ein kleines Set Velowerkzeug solltest du dafür zu Hause und am besten auch unterwegs dabeihaben. Dies gilt jedoch nicht für die moderneren Scheibenbremsen: insbesondere in Kombination mit Hydraulik ist deren Reparatur eindeutig ein Fall für den Profi. Selbstverständlich kannst du all diese Reparaturen auch bei JUMBO durchführen lassen: Unser Velo-Service hilft dir gern weiter!

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Mit dem Veloservice wird dein Fahrrad oder E-Bike regelmässig gepflegt und Reparaturen aller Art kompetent ausgeführt.

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